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CDU-Chef äußert sich zu Gedenk-Eklat um Volkstrauertag

„Auf solche Vereine können wir stolz sein“

Der grüne Bezirksbürgermeister von Hiltrup Wilfried Stein weigert sich eine Gedenkveranstaltung mit Kranzniederlegung anlässlich des Volkstrauertages durchzuführen. Für Münsters CDU-Chef Hendrik Grau ist das ein Tabubruch. „Umso wichtiger ist das sichtbare Zeichen der örtlichen Vereine das Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft selbst zu organisieren.“
CDU-Vorsitzender Hendrik Grau; Foto: CDU MünsterCDU-Vorsitzender Hendrik Grau; Foto: CDU Münster
Der Vorsitzende der CDU wird deutlich: „Ich persönlich halte das für eine Schande! Gleichzeitig bin ich stolz in einer Stadtgesellschaft zu leben, die einem Politiker das nicht durchgehen lässt.“ Die Initiative der Vereine zeige sehr deutlich, dass sie sich nicht von kleingeistigen Ideologen vorschreiben lassen, wem sie in welcher Form zu Gedenken haben. „Augenscheinlich hat Herr Stein ein Problem damit, dass am Volkstrauertag auch der Gefallenen gedacht wird. Ich halte das für geschichtsvergessen und gleichzeitig einen Affront gegenüber den gut 180.000 Bundeswehrsoldatinnen und Soldaten. Denn auch den in Afghanistan Gefallenen wird an diesem Tage gedacht.“

Die Zeitung zitiert den grünen Bezirksbürgermeister – der seit 2014 bereits repräsentative Aufgaben in Hiltrup erfüllt – mit den Worten, er kenne die Gedenkfeier auch gar nicht. „Nun, das lässt nur zwei Schlüsse: Entweder sagt er die Unwahrheit oder der Mann macht seinen Job nicht richtig. Beide Fälle lassen ihn völlig ungeeignet für das Amt des Bezirksbürgermeisters erscheinen.“